Im Gegensatz zu vielen anderen italienischen Städten wurde Venedig nicht von den Römern gegründet.
Im 5. Jahrhundert wanderten Bewohner des Festlandes auf die Inseln der Lagune ab. Sie flohen vor den Invasionen der Westgoten und Hunnen und fanden im Gewirr der unzugänglichen Inseln Schutz.
Über die vielen Jahrhunderte stieg Venedig zu einer der größten Handelsstädte Europas auf und viel an viele Herrscherhäuser der Zeitgeschichte.
Aktuell bewohnen die Stadt in der Lagune (Estuario) etwa 28.000 Einwohner.

Blick über Venedig vom Dach des Fondaco dei Tedeschi

Es gibt viele Menschen, die noch nie in Venedig waren und doch von Fotos her eine Sehnsucht nach dieser Stadt entwickeln. Wiederum gibt es Stimmen, die diese Stadt fürchterlich finden. Bestimmt waren diese auf einen Tagesausflug, an einem Wochenende im Sommer, von Jesolo aus, dort und konnten die Eindrücke von all den Menschenmassen überhaupt nicht genießen. Fotografen findet man zumeist im November, oder Februar – März dort. Hier hält es sich mit den Menschenmassen in Grenzen und die Stimmung des Lichts ist wirklich einzigartig.
Nach über 20 Jahren, war ich auch wieder einmal in Venedig. Damals im Februar zum Karneval. Nebel mit zehn Meter Sichtweite und einen Sonnenaufgang um etwa 7 Uhr am Wasser mit Blick auf San Giorgio Maggiorre. Die ersten Masken dort postierend, einfach großartig.
Jetzt aber war es Ende März, und Dank des großen Streiks der Fluggesellschaften und der Bahn, mussten wir mit dem Auto nach Venedig. Danke nochmals dafür. Das Ganze hat uns über 250€ gekostet, dass unsere bereits getätigte Buchung gecancelt wurde.
Na ja, what else.

Venedig mit Berge

Wir hatten einfach großartiges Wetter, Sonne, erträgliche Temperaturen, und viel Zeit zu genießen.

Wir wanderten diese Tage durch die Stadt und ließen die Eindrücke einfach auf uns wirken. Tranken auf den Plätzen in der Sonne einen Aperol, oder Campari Spritz und genossen diese Zeit. Immer wieder blickten wir in die Kanäle der Gassen und obwohl sich manches Bild wiederholt, ist es doch wunderschön.

Zuhause sichtete ich meine Bilder und begann diese zu entwickeln. Irgendwann begriff ich, dass meine Entwicklungen nicht dem Bild entsprachen, was wir dort real gesehen haben. Es ist eher ein Gefühl, eine Sehnsucht, oder Vorstellung. Das alte, morbide Sein der Stadt, deren Geschichte und die Stimmung in der eine sehr gefühlvolle Melancholie mitschwingt. Zum Beispiel, die um 6 Uhr Morgens aufkommt, wenn man in den leeren Gassen durch Venedig läuft. Und soll ich Euch etwas sagen. Es gefiel mir.

Aber jetzt genug Text. Hier ein paar Bilder aus Venedig.

Na ja, ein paar wenige Porträts habe ich natürlich auch gemacht.
Hier also eine kleine Auswahl.

Hier noch ein paar Links zu Interessen Webseiten mit Infos über und für Venedig.
Für den Inhalt der Seiten die hier verlinkt sind übernehme ich keine Verantwortung.

https://www.tripadvisor.de/Attractions-g187870-Activities-Venice_Veneto.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Venedig

https://www.planet-wissen.de/kultur/metropolen/venedig_perle_der_adria/pwievenedigsgeschichteundgeografie100.html

1 thought on “Venedig

  1. Elke says:

    Wenn ich die großartigen Fotos sehe und den gelungenen Text dazu lese, möchte ich mich gleich in den nächsten Zug setzen und hinfahren.
    Danke
    Elke

    Antworten

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